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Kaufpreis-Prognose: Preisrally bei Eigentumswohnungen hält an – Anstieg um bis zu 14 Prozent bis Jahresende

Das sind die Ergebnisse der 4. Ausgabe des immowelt Preiskompass mit dem Schwerpunkt Prognose bis Ende 2022:

  • In allen 14 untersuchten deutschen Großstädten steigen die Kaufpreise von Bestandswohnungen voraussichtlich bis Ende 2022
  • Größter Anstieg für Hamburg prognostiziert (+14 Prozent); weitere Verteuerung auch in München erwartet (+8 Prozent)
  • Preisdynamik in Frankfurt nimmt zu (+10 Prozent); leichte Abschwächung des Anstiegs in Stuttgart (+5 Prozent)
  • Deutliche Sprünge in Berlin (+9 Prozent), Düsseldorf (+8 Prozent) und Köln (+10 Prozent)
  • Zweistellige prozentuale Zuwächse in den preiswerten Städten des Ostens und Ruhrgebiets – Dresden (+14 Prozent) mit größtem Plus

Nürnberg, 2. Februar 2022. Ein Ende der Preisrally bei Wohnimmobilien ist derzeit nicht in Sicht – trotz des bereits hohen Preisniveaus in vielen deutschen Großstädten. Laut der aktuellen immowelt Kaufpreis-Prognose werden sich die Kaufpreise für Eigentumswohnungen auch 2022 deutlich verteuern. Demnach verzeichnen alle 14 untersuchten deutschen Großstädte bis zum Ende des Jahres voraussichtlich steigende Angebotspreise bei Bestandswohnungen (80 Quadratmeter, 3 Zimmer, 2. Stock, Baujahr: 1946 bis 2017). In 8 Städten beträgt der erwartete prozentuale Preiszuwachs sogar mindestens 10 Prozent.

Deutlichster Anstieg in Hamburg

Der stärkste Anstieg aller untersuchten Städte wird für Hamburg erwartet: Bis zum Jahresende verteuert sich der Preis für eine Bestandswohnung laut Prognose um 14 Prozent, was einem Kaufpreis von 538.000 Euro für 80 Quadratmeter Wohnraum entspricht. Noch teurer als Hamburg ist unter den Großstädten lediglich München, wenngleich der prognostizierte Preisanstieg dort etwas geringer ausfällt als in der Hansestadt. Für die bayerische Landeshauptstadt wird bis zum 4. Quartal 2022 ein Plus von 8 Prozent erwartet. Eine Bestandswohnung mit 80 Quadratmetern kostet dann voraussichtlich 777.000 Euro.

Preisdynamik in Frankfurt nimmt zu, leichte Abschwächung in Stuttgart

In Frankfurt ist es nach den kräftigen Anstiegen der Vorjahre zuletzt zu Preiskorrekturen gekommen. Laut Kaufpreis-Prognose gewinnt die Preisdynamik in der Bankenstadt dieses Jahr jedoch wieder an Fahrt: Bestandswohnungen in Frankfurt verteuern sich bis zum 4. Quartal 2022 voraussichtlich um 10 Prozent. In Stuttgart, das im letzten Quartal des Vorjahres noch den stärksten prozentualen Zuwachs aller untersuchten Städte verbuchen konnte, schwächt sich der Preisanstieg dagegen etwas ab: Bis zum Jahresende wird für die baden-württembergische Landeshauptstadt ein Plus von 5 Prozent prognostiziert.

Deutliche Preiszuwächse in Berlin, Düsseldorf und Köln

In Berlin ist der Preisanstieg bei Bestandswohnungen in der zweiten Hälfte des Vorjahres vorerst quasi zum Stillstand gekommen, nach zuvor 6 Wachstumsquartalen in Serie. Für 2022 ist laut Kaufpreis-Prognose jedoch mit einer Rückkehr auf den Wachstumspfad zu rechnen. Bis Jahresende wird für die Hauptstadt ein Plus von 9 Prozent prognostiziert.

Deutliche Preiszuwächse werden auch in Düsseldorf erwartet: Bis zum 4. Quartal 2022 verteuern sich die Wohnungspreise laut Prognose um 8 Prozent. Noch stärker fällt der prognostizierte Anstieg in Köln aus, wo die Angebotspreise bis Jahresende um 10 Prozent klettern. Die starken Preisanstiege, die beide Rheinstädte bereits im letzten Quartal des Vorjahres verzeichnen konnten, würden sich somit 2022 fortsetzen. Vor allem Köln hat im Vergleich zu den anderen deutschen Millionenstädten einiges Aufholpotenzial, das nun nach und nach realisiert wird.

Osten und Ruhrgebiet mit zweistelligen Wachstumsraten

Deutliche Anstiege sind laut Kaufpreis-Prognose auch in den günstigen Großstädten des Ruhrgebiets und Ostdeutschlands zu erwarten. Einen besonders starken Zuwachs verzeichnet Dresden mit einem prognostizierten Plus von 14 Prozent. Auch Leipzig (+11 Prozent) und Dortmund (+ 13 Prozent) können im selben Zeitraum mit zweistelligen prozentualen Steigerungen rechnen. Alle drei Städte würden damit an die Verteuerung der vergangenen Quartale anknüpfen.

 

Die Ergebnisse der Kaufpreis-Prognose für 80-Quadratmeter-Wohnungen im Überblick:

Stadt Kaufpreis Q4 2021 Prognose Q4 2022 Veränderung
Berlin 321.000 € 349.000 € +9%
Bremen 237.000 € 259.000 € +9%
Dortmund 205.000 € 232.000 € +13%
Dresden 252.000 € 287.000 € +14%
Düsseldorf 389.000 € 419.000 € +8%
Essen 185.000 € 205.000 € +11%
Frankfurt 437.000 € 482.000 € +10%
Hamburg 473.000 € 538.000 € +14%
Hannover 305.000 € 347.000 € +14%
Köln 345.000 € 378.000 € +10%
Leipzig 203.000 € 225.000 € +11%
München 718.000 € 777.000 € +8%
Nürnberg 320.000 € 343.000 € +7%
Stuttgart 409.000 € 430.000 € +5%

 

Der immowelt Preiskompass

Der immowelt Preiskompass erscheint einmal im Quartal. Der Quartalsbericht bildet einmal die Entwicklung der Kaufpreise von Eigentumswohnungen in den 14 deutschen Großstädten mit mehr als 500.000 Einwohnern ab. Käufer, Verkäufer sowie Anlegern und Immobilienprofis erhalten mit dem immowelt Preiskompass wertvolle Einsichten in das Geschehen vor Ort und den anderen großen Immobilienmärkten Deutschlands. Der Bericht erscheint am Ende des darauffolgenden Monats und wird in loser Reihenfolge auch andere Aspekte der Märkte wie zum Beispiel Neubaupreise und Preisprognosen abbilden. Die 4. Ausgabe des Preiskompass beschäftigt sich hauptsächlich mit der prognostizierten Kaufpreisentwicklung bis Ende des Jahres. Darüber hinaus beleuchtet der Bericht auch die Preisentwicklung im vergangenen Quartal.

 

Die 4. Ausgabe vom immowelt Preiskompass steht hier zum Download zur Verfügung.

 

Berechnung und Methodik
Grundlage für die Analyse sind auf immowelt.de inserierte Wohnungen, die mit bewährten statistischen Methoden ausgewertet werden. Diese basieren auf der langjährigen Expertise in der Preisberechnung des französischen Partner-Portals Meilleurs Agents. Die entstehenden Preisfortschreibungen geben einen Einblick in die dynamische Lage auf dem Wohnimmobilienmarkt in diesen Städten. Detaillierte Informationen zur Methodik befinden sich auf Seite 6 und 7 des aktuellen immowelt Preiskompass.

Pressekontakt

Barbara Schmid

Director Corporate Communications

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