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immowelt Mietkompass: Preise ziehen im 1. Quartal 2022 wieder an – Berlin mit Anstieg von 4 Prozent

Das sind die Ergebnisse der 4. Ausgabe des immowelt Mietkompass für das 1. Quartal 2022:

  • Vergleich zum Vorquartal: In 10 von 14 untersuchten Städten steigen die Angebotsmieten
  • Berlin mit stärkstem Anstieg seit 4 Jahren: Mieten erhöhen sich innerhalb eines Quartals um 4 Prozent
  • Auch in Düsseldorf, Köln (je +4 Prozent) und Frankfurt (+3 Prozent) verteuern sich Mietwohnungen spürbar
  • Rückgänge im teuren Süden: Mieten gehen in München um 1 Prozent und in Stuttgart sogar um 3 Prozent zurück
  • Mieten in preiswerteren Großstädten des Ostens und Ruhrgebiets weitestgehend stabil

Nürnberg, 5. April 2022. Die Mieten in Deutschlands Großstädten nehmen wieder an Fahrt auf. Während sich im vergangenen Jahr der Mietmarkt in einigen deutschen Großstädten stabilisiert hat, gewinnt die Mietentwicklung im 1. Quartal 2022 vielerorts wieder an Dynamik. Zu diesem Ergebnis kommt der aktuelle immowelt Mietkompass. Dafür wurden auf immowelt.de angebotenen Quadratmeterpreise von Bestandswohnungen (80 Quadratmeter, 3 Zimmer, 2. Stock) im 1. Quartal 2022 mit dem Vorquartal verglichen. 10 von den 14 untersuchten Städten weisen steigende Mieten auf. In 4 Städten sind sinkende oder gleichbleibende Mieten zu beobachten.

In insgesamt 3 der untersuchten Großstädte sind die Quadratmeterpreise für Wohnungen um 4 Prozent gestiegen. Besonders auffällig dabei ist Berlin. Seit einem Jahr steigen dort die Mieten wieder leicht an. Im vergangenen Quartal wurde dann mit einem Plus von 4 Prozent der stärkste Anstieg seit 2018 verzeichnet. Aktuell liegen die Angebotsmieten für Bestandswohnungen bei 9,81 Euro, vor drei Monaten waren es noch 9,47 Euro.

Anstiege von 4 Prozent auch in Düsseldorf und Köln 

Neben Berlin gibt es auch in Düsseldorf und Köln einen Preisanstieg von 4 Prozent. Düsseldorf weist einen Quadratmeterpreis von 11,34 Euro auf und Köln einen Preis von 11,25 Euro. Auch in Frankfurt steigen die Mietpreise ebenfalls wieder. Im 2. und 3. Quartal 2021 war dort ein Preisrückgang von 2 beziehungsweise 1 Prozent zu beobachten. Bereits im 4. Quartal stiegen die Mietpreise jedoch wieder um 3 Prozent. Diese Tendenz setzt sich nun auch im 1. Quartal 2022 fort. Nach einem erneuten Plus von 3 Prozent beläuft sich der Quadratmeterpreis auf 12,36 Euro, was die Bankenmetropole weiterhin zur zweitteuersten Großstadt Deutschlands macht. 

Auch die Mietpreise in Hamburg erhöhen sich. Das zweite Quartal in Folge steigen dort die Preise um 2 Prozent. Somit scheint sich die Entwicklung in diesem Quartal fortzusetzen. Die drittteuerste Stadt Deutschlands verzeichnet aktuell einen Quadratmeterpreis für Bestandswohnungen von 11,39 Euro, vor 3 Monaten lag die Angebotsmiete bei 11,11 Euro.

Mietpreise in München und Stuttgart sinken leicht

Ganz oben in der Preisskala befindet sich weiterhin München. In der bayerischen Landeshauptstadt kam es zuletzt jedoch zu einer Preiskorrektur: Nach einem starken Anstieg von 3 Prozent Ende 2021 gibt es in München im 1. Quartal 2022 einen leichten Rückgang von 1 Prozent. Die Angebotsmiete beträgt aktuell 16,88 Euro. Seit zwei Jahren sind die Preise in München nur noch leicht gestiegen, wenngleich es immer wieder Quartale mit stärkeren Verteuerungen gab. In den 1. Quartalen der Jahre 2020 und 2021 waren Anstiege von 2 und 3 Prozent verzeichnet, die in den darauffolgenden Quartalen durch Seitwärtsbewegungen und Rückgängen wieder ausgeglichen wurden.

Ein ähnliches Bild zeigt sich in Stuttgart. Dort setzt sich der Trend aus dem Vorjahr durch. 2021 sind die Mietpreise mit Ausnahme des 4. Quartals jeweils um 1 Prozent gesunken. Im 1. Quartal dieses Jahres ist der Rückgang mit -3 Prozent sogar noch stärker. Der Quadratmeterpreis sinkt auf 11,03 Euro, wodurch die Landeshauptstadt Baden-Württembergs auf der Preisskala hinter Düsseldorf und Köln rutscht. 

Mieten in preiswerteren Großstädten weitestgehend stabil

In den preiswerteren Großstädten gibt es hingegen keine starken Abweichungen im Vergleich zum Vorquartal. In Bremen bleiben die Angebotsmieten stabil bei 8,26 Euro pro Quadratmeter. Dortmund bleibt die günstigste deutsche Großstadt mit mehr als 500.000 Einwohnern. Nach einem leichten Anstieg von 1 Prozent liegt die Angebotsmiete im vergangenen Quartal bei 6,75 Euro pro Quadratmeter. Das benachbarte Essen weist einen leichten Rückgang auf – der Quadratmeterpreis liegt im 1. Quartal 2022 bei 7,58 Euro.

Auch Dresden (+1 Prozent) und Leipzig (+2 Prozent) sind nur geringfügig teurer geworden. In beiden Städten setzen sich die Vorjahrestrends fort. Leipzig weist seit dem zweiten Quartal des vergangenen Jahres leichte Anstiege auf. In Dresden hingegen ist eher eine Stagnation zu beobachten. Dort gibt es seit Ende 2018 keine signifikanten Steigerungen. Der Quadratmeterpreis liegt momentan bei 6,84 Euro und in Leipzig bei 6,89 Euro.

 

Die 4. Ausgabe vom immowelt Mietkompass steht hier zum Download zur Verfügung.

 

Berechnung und Methodik
Grundlage für die Analyse sind auf immowelt.de inserierte Wohnungen, die mit bewährten statistischen Methoden ausgewertet werden. Diese basieren auf der langjährigen Expertise in der Preisberechnung des französischen Partner-Portals Meilleurs Agents. Die entstehenden Preisfortschreibungen geben einen Einblick in die dynamische Lage auf dem Wohnimmobilienmarkt in diesen Städten. Detaillierte Informationen zur Methodik befinden sich auf Seite 6 des aktuellen immowelt Mietkompass.

Pressekontakt

Barbara Schmid

Director Corporate Communications

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