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immowelt Preiskompass: Kaufpreise von Wohnungen steigen weiter – außer in Berlin und Köln

Das sind die Ergebnisse der 3. Ausgabe des immowelt Preiskompass:

  • Vergleich zum Vorquartal: Kaufpreise von Bestandswohnungen steigen in 12 von 14 Großstädten
  • Einzige Städte ohne Anstieg: In Berlin und Köln bleiben die Preise stabil
  • Platz 2 hinter München: Hamburg überholt nach Anstieg von 5 Prozent Frankfurt
  • Größter Anstieg von 7 Prozent in Bremen – Dresden und Leipzig (je +5 Prozent) im Gleichschritt

Nürnberg, 7. Oktober 2021. Die Zinsen für Baudarlehen bleiben niedrig, das Angebot an Kaufimmobilien ist gering und die Nachfrage nach Kaufimmobilien groß. Laut immowelt Preiskompass haben sich folglich in 12 von 14 untersuchten Großstädten die Preise von Eigentumswohnungen vom 2. Quartal auf das 3. Quartal 2021 weiter verteuert. Das ist ein Ergebnis aus der 3. Ausgabe des immowelt Preiskompass. Im Quartalsbericht werden auf immowelt.de angebotenen Quadratmeterpreise von Bestandswohnungen (80 Quadratmeter, 3 Zimmer, 2. Stock) im 2. Quartal 2021 mit dem Vorquartal verglichen. 

Trotz der weiter steigenden Preise haben sich in der Hälfte der Städte die Preiskurven etwas abgeflacht. Besonders in den teuren Metropolen sind die prozentualen Anstiege geringer ausgefallen als in den 3 Monaten zuvor. Ob es sich dabei um einen anhaltenden Trend oder übliche Marktschwankungen handelt, können allerdings erst die kommenden Monate zeigen. 

Stabiles Berlin – Hamburg im Vormarsch

In Berlin ist der Preisanstieg sogar komplett zum Erliegen gekommen. Die Angebotspreise von gebrauchten Eigentumswohnungen sind vom 2. auf das 3. Quartal stabil geblieben. Im vorherigen Quartal war noch ein Plus von 5 Prozent registriert worden. Aktuell kostet der Quadratmeter somit 4.049 Euro. Mehr als das Doppelte müssen Immobilienkäufer hingegen in München zahlen. Nach einem Anstieg von 3 Prozent liegt der aktuelle Angebotspreis bei 8.786 Euro. 

Einen größeren Sprung haben die Preise in Hamburg hingelegt. Innerhalb von drei Monaten stiegen die Angebotspreise um 5 Prozent auf 5.668 Euro. Damit verteuerten sich die Hamburger Quartalspreise das 4. Mal in Folge um mindestens 5 Prozent. Dadurch hat die Hansestadt Frankfurt (5.558 Euro) als zweitteuerste Stadt der Analyse abgelöst, obwohl in der Bankenmetropole die Preise zuletzt immerhin um 2 Prozent gestiegen sind. Der Vergleich zum Vorjahr verdeutlicht die unterschiedliche Entwicklung: Exakt vor einem Jahr lag Frankfurt beim Quadratmeterpreis noch circa 800 Euro über Hamburg.

Hinter Hamburg und Frankfurt besteht im Preisranking weiterhin ein großer Abstand zu den weiteren Städten. Denn sowohl in Stuttgart (4.770 Euro; +2 Prozent) als auch in Düsseldorf (4.628 Euro; +1 Prozent) dürfte es noch etwas dauern, bis die 5.000-Euro-Marke übersprungen wird. Gleiches gilt auch für Köln, das neben Berlin die einzige Stadt mit stabilen Preisen ist. Nach einem Anstieg von 8 Prozent im 2. Quartal haben sich die Preise im 3. Quartal wieder eingependelt und liegen aktuell bei 4.113 Euro pro Quadratmeter.

Größtes Plus in Bremen – Beruhigung in Hannover 

Den stärksten prozentualen Anstieg aller untersuchten Städte verbucht Bremen – wenngleich das Preisniveau in Bremen deutlich niedriger als zum Beispiel im nahe gelegenen Hamburg ist. In Zahlen: Die Angebotspreise in Bremen sind im 3. Quartal um 7 Prozent auf 2.908 Euro gestiegen und damit so stark wie seit 2018 nicht. 

Dass solch hohe Anstiege gerne in den kommenden Monaten korrigiert werden, zeigt sich am Beispiel Hannover. Nachdem im 2. Quartal die Preise noch um 10 Prozent gestiegen sind, beruhigte sich der Markt im 3. Quartal wieder etwas. Nach einem Plus von 3 Prozent liegt das Preisniveau derzeit bei 3.668 Euro pro Quadratmeter.

In den Großstädten des Ruhrgebiets und des Ostens steigen die Kaufpreise hingegen stetig weiter. In Dresden (2.965 Euro) und Leipzig (2.477 Euro) macht sich die gestiegene Nachfrage in den Anstiegen von jeweils 5 Prozent weiterhin bemerkbar, wenngleich Bestandswohnungen besonders in Leipzig nach wie vor vergleichsweise preiswert sind. Die niedrigsten Preise werden aber weiterhin in Essen verlangt, wo der Quadratmeter nach einem Plus von 1 Prozent 2.384 Euro kostet. Auch in Dortmund (2.428 Euro; +4 Prozent) können Immobilienkäufer trotz Preissteigerungen weiterhin günstig Wohnraum erwerben.

 

Die 3. Ausgabe vom immowelt Preiskompass steht hier zum Download zur Verfügung.

 

Eigentümer, die wissen wollen, was ihre Immobilie wert ist, können sich ab sofort in der neuen immowelt Price Map über das aktuelle Preisniveau informieren.

 

Der immowelt Preiskompass
Der immowelt Preiskompass erscheint einmal im Quartal. Der Quartalsbericht bildet einmal die Entwicklung der Kaufpreise von Eigentumswohnungen in den 14 deutschen Großstädten mit mehr als 500.000 Einwohnern ab. Käufer, Verkäufer sowie Anlegern und Immobilienprofis erhalten mit dem immowelt Preiskompass wertvolle Einsichten in das Geschehen vor Ort und den anderen großen Immobilienmärkten Deutschlands. Der Bericht erscheint am Ende des darauffolgenden Monats und wird in loser Reihenfolge auch andere Aspekte der Märkte wie zum Beispiel Neubaupreise und Preisprognosen abbilden.

Berechnung und Methodik
Grundlage für die Analyse sind auf immowelt.de inserierte Wohnungen, die mit bewährten statistischen Methoden ausgewertet werden. Diese basieren auf der langjährigen Expertise in der Preisberechnung des französischen Partner-Portals Meilleurs Agents. Die entstehenden Preisfortschreibungen geben einen Einblick in die dynamische Lage auf dem Wohnimmobilienmarkt in diesen Städten. Detaillierte Informationen zur Methodik befinden sich auf Seite 6 des aktuellen immowelt Preiskompass.

Pressekontakt

Barbara Schmid

Director Corporate Communications

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