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Norddeutschland im Mietencheck: Preise steigen um bis zu 13 Prozent innerhalb eines Jahres

Ein Vorjahresvergleich der Angebotsmieten in den Stadt- und Landkreisen aus Bremen, Hamburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein von immowelt zeigt:

  • In 54 von 62 untersuchten Stadt- und Landkreisen erhöhen sich die Mieten binnen eines Jahres, größter Anstieg in Ostholstein (+13 Prozent)
  • Teuerste Mieten in Hamburg (12,10 Euro pro Quadratmeter) und dem Umland: Stormarn und Pinneberg knapp unter 10 Euro
  • Trotz starker Anstiege günstigste Mieten auf dem niedersächsischen Land

Nürnberg, 18. August 2020. Wohnen wird in Norddeutschland immer teurer. Selbst die Corona-Pandemie und die wirtschaftlichen Verwerfungen haben daran bislang nichts geändert. In 54 von 62 Stadt- und Landkreisen steigen die Angebotsmieten von 2019 auf 2020. Zu diesem Ergebnis kommt eine Analyse von immowelt, für die die Angebotsmieten von Wohnungen (40 bis 120 Quadratmetern) in den Stadt- und Landkreisen Norddeutschlands untersucht wurden. Den stärksten Anstieg verzeichnet der Landkreis Ostholstein: Vor einem Jahr kostete der Quadratmeter im Median noch 8 Euro, aktuell sind es 9 Euro – ein Plus von 13 Prozent. Dank der Lage direkt an der Ostsee und der beliebten Urlaubsgegenden Timmendorfer Strand oder Fehmarn ist der Landkreis besonders attraktiv, was zu einer hohen Nachfrage nach Wohnraum führt. Auch im benachbarten Lübeck und speziell im Ortsteil Travemünde spiegelt sich dies wider. Im Stadtkreis Lübeck steigen die Mieten um 7 Prozent auf 8,50 Euro.

Hamburg: teuerste Perle

Deutlich geringer ist das prozentuale Wachstum in Hamburg. In der Hansestadt sind die Mieten um 3 Prozent gestiegen. Wohnungssuchende müssen derzeit mit Medianpreisen von 12,10 Euro rechnen, vor einem Jahr waren es noch 11,70 Euro. Trotz des vergleichsweise geringen Anstieges ist und bleibt Hamburg die norddeutsche Großstadt mit den höchsten Mieten.

„Hamburgs wirtschaftliche Stärke und die vielfältigen Jobangebote ziehen immer mehr Menschen an. Trotzdem hat es die Stadt geschafft, größere Mietanstiege zu vermeiden“, sagt Prof. Dr. Cai-Nicolas Ziegler, CEO von immowelt. „Der gezielte Bau von Sozialwohnungen, wie er in Hamburg seit Jahren betrieben wird, kann Vorbild für andere Metropolen sein.“

Die Attraktivität Hamburgs wirkt sich auch auf die umliegenden Landkreise aus. Stormarn (9,80 Euro), Pinneberg, Segeberg (je 9,50 Euro) und das Herzogtum Lauenburg (8,40 Euro) auf schleswig-holsteinischer Seite sowie Harburg (9,50 Euro) und Stade (8,50 Euro) auf niedersächsischer Seite befinden sich alle auf ähnlichem Preisniveau. Die Preise sind im Hamburger Umland zwischen 3 und 6 Prozent gestiegen. Alle Landkreise zählen zwar zu den teuersten Regionen des Nordens, verglichen mit Hamburg können Mieter dort aber sparen. Durch die Verbreitung von Home-Office als Folge der Corona-Krise könnten die ländlicheren Regionen zudem verstärkt in den Fokus geraten. Insbesondere dann, wenn Arbeitnehmer nur noch selten ins Büro in die Stadt fahren müssen.

Geringe Anstiege in den Großstädten, großes Plus am Land

Ähnlich wie in Hamburg steigen auch in den anderen Großstädten die Angebotsmieten nur leicht bis moderat. Das Preisniveau in der Region Hannover erhöht sich um 5 Prozent auf 8,40 pro Quadratmeter. In der Stadt Bremen (+2 Prozent) kostet eine Mietwohnung im Median 8,20 pro Quadratmeter. Braunschweig (+5 Prozent), Kiel (+3 Prozent) und Oldenburg (0 Prozent) bewegen sich preislich auch knapp über der 8-Euro-Marke.

Die größten Anstiege verzeichnen hingegen eher ländliche Regionen besonders aus Niedersachsen. In den Landkreisen Grafschaft Bentheim, Nienburg (Weser) und Lüchow-Dannenberg klettern die Mieten jeweils um 13 Prozent. Die großen Zuwächse begründen sich durch das sehr niedrige Preisniveau. Lüchow-Dannenberg verzeichnet mit Quadratmeterpreisen von 4,50 Euro die günstigsten Mieten aller untersuchten Kreise.

Ausführliche Ergebnistabellen zu den 62 untersuchen Stadt- und Landkreisen stehen hier zum Download bereit.

Ein druckfähiges Foto von Prof. Dr. Cai-Nicolas Ziegler, CEO von immowelt, steht hier zur Verfügung.

Berechnungsgrundlage:
Datenbasis für die Berechnung der Mietpreise waren auf immowelt.de inserierte Angebote. Dabei wurden ausschließlich Angebote berücksichtigt, die vermehrt nachgefragt wurden. Die Preise geben den Median der jeweils im 1. Halbjahr 2019 und 2020 angebotenen Wohnungen (40 bis 120 Quadratmeter) wieder. Der Median ist der mittlere Wert der Angebotspreise. Bei den Mietpreisen handelt es sich um Nettokaltmieten bei Neuvermietung.

Pressekontakt

Barbara Schmid

Director Corporate Communications

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