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Große Anstiege auch abseits der Großstädte: So haben sich die Mieten seit 2008 in Süddeutschland verändert

Eine Analyse der Mietpreise in allen Stadt- und Landkreisen Bayerns und Baden-Württembergs von immowelt.de zeigt: Die Stadt Bayreuth (+63 Prozent) verzeichnet den größten Anstieg seit 2008, gefolgt von den Landkreisen Eichstätt (+62 Prozent) und Donau-Ries (+60 Prozent) / Entlang der A8 zwischen München und Stuttgart haben sich die Mieten um bis zu 45 Prozent verteuert / Die höchsten Mieten gibt es in und um München / An der Grenze zu Tschechien wohnen Mieter am günstigsten

Nürnberg, 10. Juli 2018. Nicht in München und nicht in Stuttgart – in den vergangenen 10 Jahren haben sich die Mieten in Bayreuth prozentual am stärksten verteuert. 63 Prozent müssen Mieter mehr zahlen als noch 2008. Zu diesem Ergebnis kommt eine Markt-Analyse von immowelt.de, für die die Mieten in allen Stadt- und Landkreisen Bayerns und Baden-Württembergs untersucht wurden. Das Preisniveau in Bayreuth liegt mit 9,10 Euro pro Quadratmeter allerdings noch deutlich unter dem der Großstädte oder auch württembergischen Studentenstädten. Die steigenden Mieten in Bayreuth sind die Folge des Bevölkerungszuwachses der letzten Jahre – zahlreiche Studienanfänger ziehen jedes Semester nach Bayreuth. Rund 75.000 Menschen schätzen inzwischen die Lebensqualität und das gute Arbeitsplatzangebot der kreisfreien Stadt. Darüber hinaus ist Bayreuth dank der Lage an der A9 gut angebunden.

Gleiches gilt für die Landkreise rund um Ingolstadt (+53 Prozent). Sowohl Eichstätt (+62 Prozent) als auch Neuburg-Schrobenhausen (+56 Prozent) und Pfaffenhofen (+51 Prozent) verzeichnen deutliche Anstiege. Neben der guten Anbindung macht sich die Nähe zum Wirtschaftsstandort Ingolstadt bemerkbar. Ein ähnliches Bild zeichnet sich auch im weiter westlich gelegenen Landkreis Donau-Ries (+60 Prozent) ab, wenngleich Mieter hier nach wie vor günstiger wohnen als im direkten Umfeld von Ingolstadt.

Preistreiber A8

Wie stark sich eine gute Verkehrsanbindung auf die Wohnpreise auswirkt, verdeutlicht das Beispiel der Autobahn A8, die München und Stuttgart verbindet. Die größten Preissprünge seit 2008 unter den Landkreisen, die an dieser Verbindung liegen, verzeichnen Dachau (+45 Prozent) und Aichach-Friedberg (+43 Prozent). Direkt in Augsburg (+51 Prozent) haben die Preise sogar noch mehr angezogen.

Die Verteuerungen führen dazu, dass in allen Stadt- und Landkreisen zwischen Stuttgart und München die Mietpreise aktuell über der 8-Euro-Marke liegen. Einzige Ausnahme: der schwäbische Landkreis Günzburg, der mittig zwischen beiden Großstädten liegt. Hier können Mieter nach der vergleichsweise geringen Steigerung (22 Prozent) mit 6,60 Euro pro Quadratmeter noch günstig wohnen und sind trotzdem gut ans Autobahnnetz angebunden.

München und Umland am teuersten

In München und den angrenzenden Landkreisen fungiert weniger die Autobahn als Preistreiber, vielmehr ist die Strahlkraft der Landeshauptstadt und der stetige Zuzug Grund für die teuren Mieten. Mit Preisen von 17,10 Euro pro Quadratmeter ist die Stadt München unangefochten auf Platz 1 aller Stadt- und Landkreise. Erst mit großem Abstand folgen die umliegenden Landkreise München (13,70 Euro), Starnberg (12,90 Euro), Dachau (11,90 Euro) und Fürstenfeldbruck (11,90 Euro). In allen Kreisen machen sich die hohe Preise in München und die damit verbundene Ausweichbewegung ins Umland bemerkbar.

Neben den Regionen in der Nähe von München befinden sich vor allem wirtschaftlich starke Städte wie Stuttgart (11,80 Euro) oder Ingolstadt (11,50 Euro) preislich am oberen Ende. Mit Freiburg (11,30 Euro) oder Heidelberg (10,60 Euro) sind dort auch teure Studentenstädte vertreten.

Niedrigste Preise direkt an der tschechischen Grenze

Ein komplett anderes Preisgefüge finden Mieter in den östlichsten Landkreisen der Oberpfalz und Oberfrankens vor. Mit Quadratmeterpreisen von 4,20 Euro ist der Landkreis Wunsiedel im Fichtelgebirge am günstigsten – nur bedingt teurer sind die Landkreise Hof (4,80 Euro) und Freyung-Grafenau (5 Euro). Im Gegensatz zu den teuren Landkreisen rund um die Großstädte gelten die Regionen an der tschechischen Grenze eher als strukturschwach.

Ausführliche Ergebnisgrafiken und Tabellen stehen Ihnen hier zum Download zur Verfügung.

Berechnungsgrundlage
Datenbasis für die Berechnung der Mietpreise in den Land- und Stadtkreisen Bayerns und Baden-Württembergs waren 301.000 auf immowelt.de inserierte Angebote. Dabei wurden ausschließlich die Angebote berücksichtigt, die vermehrt nachgefragt wurden. Die Preise geben den Median der jeweils 2008 und 2017 angebotenen Mietwohnungen und -häuser wieder. Die Mietpreise spiegeln den Median der Nettokaltmieten bei Neuvermietung wider. Der Median ist der mittlere Wert der Angebotspreise.

Pressekontakt

Barbara Schmid

Director Corporate Communications

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