News

Presseinformationen

Aktuelle Presseinformationen von immowelt

Einkommen minus Miete: In Dortmund bleibt bundesweit am meisten in der Tasche, in München am wenigsten

Teure Trend-Städte: Miete zehrt in München, Berlin und Hamburg das Einkommen auf / Ruhrgebietsstädte punkten beim Verhältnis von Einkommen und Miete, Dortmund mit bestem Wert / Solides Mittelfeld: Wirtschaftlich starke Städte wie Nürnberg und Düsseldorf mit ausgeglichenem Verhältnis

Düsseldorf/Nürnberg, 25. Juli 2018. In deutschen Trend-Städten zehren die hohen Mieten die Einkommen für Fach- und Führungskräfte auf. Das ist das Ergebnis einer gemeinsamen Analyse der Online-Jobplattform StepStone und des Immobilienportals immowelt.de. Das Verhältnis zwischen Durchschnittsgehältern der Jahre 2017 und 2018 und den aktuellen Mietpreisen zeigt: Wer in München, Berlin und Hamburg wohnen und arbeiten will, zahlt dafür einen hohen Preis. München bildet dabei das Extrem: Fach- und Führungskräfte können dort im Schnitt ein Jahresgehalt von 66.800 Euro erwarten. Eine Wohnung mit 80 bis 100 Quadratmeter kostet jedoch auch 1.500 Euro im Monat. Vom hohen Brutto-Einkommen gehen damit 27 Prozent für die Miete drauf. Auch in Hamburg und Berlin bleibt nach Abzug der jährlichen Mietkosten verhältnismäßig wenig im Portemonnaie: 24 Prozent (Berlin) beziehungsweise 22 Prozent (Hamburg) des Brutto-Einkommens wandern in beiden Städten pro Jahr im Schnitt an den Vermieter.

Die traditionell hochpreisige Banker-Stadt Frankfurt am Main landet bei den Mietpreisen hinter München auf Platz 2. Die hohen Gehälter in der Finanzbranche heben das durchschnittliche Brutto-Jahresgehalt aber auf 67.700 Euro und damit auf den höchsten Wert unter den größten deutschen Städten. Für die Miete müssen 21 Prozent eingeplant werden.

Ausgeglichenes Verhältnis abseits der klassischen Trend-Städte

Ein bereits deutlich besseres Verhältnis von Einkommen und Mietpreisen finden Jobsuchende in Dresden und Stuttgart. Zwar trennen diese Städte beim durchschnittlichen Brutto-Jahreseinkommen mehr als 20.000 Euro, gemeinsam ist beiden aber ein Anteil von 19 Prozent für die Miete. In Nürnberg müssen 18 Prozent vom durchschnittlichen Brutto-Jahresgehalt für die Miete eingeplant werden.
„Das Leben in Trend-Städten wie Berlin, Hamburg und München ist begehrt, aber auch sehr teuer“, sagt Immowelt-CEO Carsten Schlabritz. „Arbeitgeber aus mittleren Großstädten mit günstigeren Mieten können diesen Standortfaktor nutzen, um hochqualifizierte Mitarbeiter für sich zu gewinnen.“

Das beste Verhältnis aller deutschen Städte mit mehr als 500.000 Einwohnern bietet Dortmund: 580 Euro kostet dort im Median eine Wohnung. Das entspricht einem Wohnkostenanteil von nur 12 Prozent am mittleren Brutto-Einkommen für Fach- und Führungskräfte von 56.200 Euro. Auch in Essen ist das Wohnen günstig: Hier steht einer mittleren Monatsmiete von 590 Euro ein Durchschnittsgehalt von 55.600 Euro gegenüber, ein Anteil von 13 Prozent.

Laut StepStone-Geschäftsführer Dr. Sebastian Dettmers sollten Fachkräfte bei der Jobsuche nicht nur nach dem besten Verhältnis von Gehalt und Wohnkosten Ausschau halten: „Wer aus mehreren Jobangeboten wählen kann, sollte alle Faktoren einkalkulieren. Dazu gehört die Höhe des Gehalts genauso wie die Lebenshaltungskosten, vor allem aber die Frage, ob ich mich beim neuen Arbeitgeber wirklich wohlfühle und der Job zu mir passt.“

Die Ergebnisse für die 14 größten deutschen Städte im Überblick: 

Stadt Medianmiete
im 1. Halbjahr 2018
(Wohnung 80-100 m2)
pro Monat 
Durchschnittsgehalt
für Fach- und Führungskräfte
pro Jahr

 Anteil Miete am Brutto-
Jahreseinkommen

Berlin 1.000 Euro 50.400 Euro 24%
Bremen 750 Euro 55.200 Euro 16%
Dortmund 580 Euro 56.200 Euro 12%
Dresden 690 Euro 43.000 Euro 19%
Düsseldorf 870 Euro 63.600 Euro 16%
Essen 590 Euro 55.600 Euro 13%
Frankfurt 1.200 Euro 67.700 Euro 21%
Hamburg 1.080 Euro 57.800 Euro 22%
Hannover 750 Euro 54.800 Euro 16%
Köln 890 Euro 58.800 Euro 18%
Leipzig 620 Euro 42.500 Euro 18%
München 1.500 Euro 66.800 Euro 27%
Nürnberg 840 Euro 55.900 Euro 18%
Stuttgart 1.030 Euro 65.100 Euro 19%

 

Eine druckfähige Grafik steht hier kostenfrei zum Download zur Verfügung.

Berechnungsgrundlage
Datenbasis für die Berechnung der Mietpreise in den 14 größten deutschen Städten waren 15.100 auf immowelt.de inserierte Angebote. Dabei wurden ausschließlich die Angebote berücksichtigt, die vermehrt nachgefragt wurden. Die Preise geben den Median der im 1. Halbjahr 2018 angebotenen Mietwohnungen wieder. Die Mietpreise spiegeln den Median der Nettokaltmieten bei Neuvermietung wider. Der Median ist der mittlere Wert der Angebotspreise.

Über den StepStone Gehaltsplaner
Datenbasis für die Berechnung der Durchschnittsgehälter war der StepStone Gehaltsplaner, der auf mehr als 200.000 Datensätzen basiert. Die Gehälter entsprechen dem Durchschnitt der genannten Städte der Jahre 2017 und 2018. Für den StepStone Gehaltsplaner haben Jobexperten und Marktforscher einen Algorithmus entwickelt, der auf Basis der wichtigsten Gehaltstreiber (z. B. Branche, Tätigkeit, Erfahrung) eine sehr genaue Prognose der persönlichen Gehaltshöhe liefert. Weitere Informationen unter: www.stepstone.de/gehaltsplaner/fragebogen

Über StepStone 
Mit StepStone finden Menschen ihren Traumjob. Das Angebot von StepStone ist mit mehr als 16 Millionen Besuchen im Mai 2018 eines der meistgenutzten im Wettbewerbsumfeld (Quelle: IVW). StepStone beschäftigt mehr als 3.000 Mitarbeiter und betreibt neben www.stepstone.de Online-Jobplattformen in weiteren Ländern. Das 1996 gegründete Unternehmen ist eine Tochter der Axel Springer SE.

Pressekontakt

Barbara Schmid

Director Corporate Communications

Pressemappe

In unserer Pressemappe finden Sie die wichtigsten Zahlen und Fakten zu immowelt.



Download

Presseverteiler

Sie wollen regelmäßig Pressemitteilungen von immowelt erhalten? Dann tragen Sie sich in den Presseverteiler ein!


Jetzt eintragen

Download Bilder

Im Downloadbereich stehen Ihnen Logos der Portale und Produkte sowie Bilder der Geschäftsführung kostenfrei zur Verfügung.


Zum Downloadbereich

Hier geht es zu unserem Impressum, den Allgemeinen Geschäftsbedingungen, den Hinweisen zum Datenschutz und nutzungsbasierter Online-Werbung.