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Mietprovision: Große Mehrheit der Makler erteilt Bestellerprinzip klare Absage

Große Mehrheit der Makler (71 Prozent) lehnt das Bestellerprinzip bei der Zahlung von Mietprovisionen ab, das zeigt eine Ad-Hoc-Umfrage von immowelt.de, einem der führenden Immobilienportale / Makler befürchten verstärkten Konkurrenzdruck, weniger Aufträge von Vermietern und kaum Entlastung für Mieter / Positiv: stärkerer Wettbewerb wird Ansehen der Berufsgruppe verbessern, mehr Abschlüsse durch Aufträge von Mietern

Nürnberg, 14. November 2013. Wer einen Makler beauftragt, muss ihn auch bezahlen. Diese einfache Formel gilt in weiten Teilen Deutschlands nicht: Oft wird der Mieter zur Kasse gebeten – auch wenn er dem Makler keinen Auftrag erteilt hat. Die künftige schwarz-rote Bundesregierung will das ändern und das sogenannte Bestellerprinzip einführen. Doch Fachkreise lehnen das Bestellerprinzip kategorisch ab (71 Prozent), das zeigt eine Ad-Hoc-Umfrage von immowelt.de, einem der führenden Immobilienportale.

Konkurrenzdruck trennt Spreu vom Weizen

Wenn die künftige Regierung das Bestellerprinzip umsetzt, wird es für viele Makler schwierig, sich auf dem Markt zu behaupten. Davon ist die Mehrheit der Befragten (58 Prozent) überzeugt. Doch so manch ein Immobilienprofi kann dem Bestellerprinzip aber auch etwas Positives für seinen beruflichen Alltag abgewinnen: So glauben immerhin 21 Prozent, dass sich durch den steigenden Konkurrenzdruck das Image ihrer Berufsgruppe verbessern wird. Unseriöse Makler haben ihrer Meinung nach keine Chance, im Wettbewerb um Aufträge zu bestehen. Außerdem hoffen 14 Prozent, mehr Anfragen von Mietern und somit auch mehr Abschlüsse zu bekommen.

Profis raten von Vermarktung in Eigenregie ab

Geht das Bestellerprinzip durch, könnten künftig deutlich mehr Vermieter aus Kostengründen ihre Wohnung auf eigene Faust vermitteln – dieser Meinung sind 75 Prozent der befragten Immobilienspezialisten. „Die Vermarktung einer Immobilie in Eigenregie birgt allerdings einige Herausforderungen“, erklärt Immowelt-Vorstand Carsten Schlabritz. „Denn der Makler hilft nicht nur bei der Vermittlung einer Wohnung, sondern steht seinen Kunden auch mit fachlicher Kompetenz zur Seite und übernimmt die ganzen administrativen Aufgaben für den Vermieter.“ Das betrifft etwa die fehlerfreie Abwicklung des Mietvertrags oder die Auswahl eines geeigneten Mieters.

Ziel verfehlt: keine Entlastung für Mieter

Die große Mehrheit der Makler geht davon aus, dass das Bestellerprinzip auch aus Mietersicht nicht sinnvoll ist: So geben 62 Prozent der Immobilienprofis zu bedenken, dass sich Vermieter, die einen Makler beauftragen, die Courtage auf Umwegen zurückholen werden. Vermieter würden die Maklergebühren auf die Miete umwälzen und die Preise entsprechend erhöhen. Eine Entlastung der Mieter, wie sie die künftige Regierung mit dem Bestellerprinzip vorsieht, wäre nicht in Sicht.

Das Bestellerprinzip wurde im Zuge der Koalitionsgespräche zwischen CDU/CSU und SPD diskutiert und im „Paket für bezahlbares Bauen und Wohnen“ festgeschrieben. Insgesamt sind nur 11 Prozent der Immobilienprofis vom Vorhaben der künftigen Bundesregierung überzeugt. Der Großteil meint hingegen, dass die Maßnahmen zu kurz greifen.

Die Befragung der Immobilienprofis fand innerhalb des Immobilien-Professional-Panel (IPP) der Immowelt AG statt, einem geschlossenen Panel, dem ausschließlich Fachleute aus der Immobilienbranche angehören. Aufgrund der ausgewiesenen Expertise dieser Panel-Teilnehmer werden zuverlässige Ergebnisse generiert. An der Befragung zur Einschätzung des „Pakets für bezahlbares Bauen und Wohnen“ nahmen 365 Personen teil.

Pressekontakt

Barbara Schmid

Director Corporate Communications

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