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Bis zu 13 Prozent mehr Miete: Studentenapartments verteuern sich in den meisten Unistädten Österreichs

Eine aktuelle immowelt Analyse der Angebotsmieten von Singlewohnungen in 15 ausgewählten Hochschulstädten zeigt:

  • In 11 von 15 Städten haben sich die Mieten von studententauglichen Wohnungen binnen eines Jahres erhöht
  • Wien: Studentenwohnungen verteuern sich um 4 Prozent und kosten 570 Euro Miete
  • Mietanstiege auch in Innsbruck und Graz (jeweils +5 Prozent) sowie Linz (+2 Prozent); Stagnation in Salzburg
  • Kleine Städte: Stärkster prozentualer Anstieg in Steyr (+13 Prozent); leichte Rückgänge in Baden und Wels (jeweils -2 Prozent)

Wien/ Nürnberg, 30. September 2022. Studenten müssen in Österreich für die Miete immer tiefer in die Geldbörse greifen. In 11 von 15 untersuchten Hochschulstädten haben sich die Angebotsmieten von Singlewohnungen im Jahresvergleich erhöht. In der Spitze beträgt der Anstieg sogar 13 Prozent. Zu diesem Ergebnis kommt eine Analyse von immowelt.at, in der die mittleren Angebotsmieten von studententauglichen Wohnungen (1 bis 2 Zimmer, bis zu 40 Quadratmeter) in ausgewählten Hochschulstädten Österreichs betrachtet wurden. Verglichen wurden dabei die Gesamtmieten, in denen auch die Betriebskosten enthalten sind. Letztere dürften angesichts der steigenden Energiepreise in den kommenden Monaten noch deutlich zulegen, was sich dann auch in den Gesamtmieten bemerkbar machen wird.

Studentenwohnungen in Wien werden immer teurer

In Wien sind die Angebotsmieten für Garçonnièren um 4 Prozent gestiegen. Wer in Österreichs Hauptstadt studiert, zahlt im Median 570 Euro monatlich für eine kleine Wohnung. Die Wiener Universitäten zählen zu den besten Hochschulen des Landes und locken Studienanfänger aus dem In- und Ausland in die Stadt. Allerdings ist der Einfluss von Studenten auf den Wohnungsmarkt der 1,9-Millionen-Stadt deutlich geringer als beispielsweise in Innsbruck, wo diese etwa ein Fünftel der Einwohner stellen.

In der Tiroler Hauptstadt zahlen Studenten im Median 670 Euro monatlich für ein kleines Apartment. Das ist der höchste Wert der Untersuchung und eine Steigerung um 5 Prozent zum Vergleichszeitraum. In Innsbruck sowie anderen Unistädten konkurrieren neben Studenten, die seit dem Ende der Corona-Beschränkungen wieder vermehrt in die Städte kommen, auch berufstätige Singles und Wochenendpendler um kleinere Wohnungen. Die hohe Nachfrage sorgt dafür, dass die Mieten für Garçonnièren in vielen Hochschulstädten steigen.

Weitere Anstiege in den großen Unistädten – Ausnahme Salzburg 

In Graz haben sich die Angebotsmieten ebenfalls um 5 Prozent erhöht. Mit monatlich 440 Euro sind studententaugliche Wohnungen in Österreichs zweitgrößter Stadt allerdings deutlich günstiger als in Innsbruck. Den gleichen Betrag zahlen Studenten in Linz, wo sich die Gesamtmieten um 2 Prozent verteuert haben.

Die einzige Ausnahme unter den großen Unistädten ist Salzburg: Dort sind die Mietpreise im Betrachtungszeitraum konstant geblieben. Mit monatlich 590 Euro für eine studententaugliche Wohnung zählt Salzburg aber nach wie vor zu den teuersten Hochschulstädten Österreichs und lässt selbst Wien im Preisranking hinter sich.

Kleine Städte: Größtes Plus in Steyr, Rückgänge in Baden und Wels

Am stärksten fällt der Mietpreisanstieg in der günstigsten aller untersuchten Städte aus: In Steyr legen die Angebotsmieten von Singlewohnungen um 13 Prozent zu und liegen aktuell im Mittel bei 360 Euro. Auch in weiteren kleinen Hochschulstädten haben sich studententaugliche Wohnungen verteuert, etwa in Sankt Pölten (+7 Prozent) oder Bregenz (+4 Prozent). Lediglich in Baden und Wels steht ein Minus zu Buche – in beiden Städten sinken die Gesamtmieten um 2 Prozent.

 

Ausführliche Ergebnistabellen zu den 15 untersuchten Hochschulstädten können hier heruntergeladen werden.


Berechnungsgrundlage
Datenbasis für die Berechnung der Mietpreise in 15 ausgewählten Hochschulstädten waren zwischen September 2021 und August 2022 sowie zwischen September 2020 und August 2021 auf immowelt.at inserierte Angebote. Dabei wurden ausschließlich Angebote berücksichtigt, die vermehrt nachgefragt wurden. Verglichen wurden die Gesamtmieten von Singlewohnungen mit bis zu 40 Quadratmetern Wohnfläche. Die Preise geben den Median der Gesamtmieten (Nettomieten inklusive Betriebskosten) bei Neuvermietungen wieder. Der Median ist der mittlere Wert der Angebotspreise.

 

Pressekontakt

Barbara Schmid

Director Corporate Communications

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