Mietpreis-Check Unistädte: Studentenwohnungen in Innsbruck am teuersten, in Klagenfurt am günstigsten
Der Mietpreis-Check Unistädte von immowelt.at zeigt:
Die teuersten Studentenwohnungen mit bis zu 40 Quadratmetern gibt es in Innsbruck mit Mieten von 17,30 Euro pro Quadratmeter / Auf den Plätzen 2 und 3 folgen Salzburg (16,00 Euro) und Wien (15,40 Euro) / Höchste Mietsteigerung innerhalb des letzten Jahres für Singlewohnungen verzeichnet Wien (+9 Prozent) / Günstigste der untersuchten Studentenstädte sind Klagenfurt (11,30 Euro) und Linz (12,30 Euro)
Nürnberg/Wien, 22. Februar 2018. Tausende Studenten sind gerade in Österreich auf Wohnungssuche, weil bald das neue Semester beginnt. Wie viel Geld sie dafür einplanen müssen, unterscheidet sich stark nach Studienort. Das zeigt der Mietpreis-Check Unistädte von immowelt.at, einem der führenden Immobilienportale Österreichs, für den die Mietpreise in ausgewählten österreichischen Hochschulstädten untersucht wurden. Dafür wurden typische Studentenwohnungen mit 1 bis 2 Zimmern und bis zu 40 Quadratmetern analysiert. Am teuersten sind Singlewohnungen in Innsbruck: 17,30 Euro kostet der Quadratmeter hier im Median. Rund 30.000 Studenten zählten die Universitäten in Innsbruck im letzten Semester, das heißt rund jeder 4. Einwohner ist Student. Die Nachfrage nach kleinen Wohnungen ist dadurch enorm – allein innerhalb des letzten Jahres sind die Mieten um 5 Prozent gestiegen.
Teures Pflaster in Salzburg und Wien
Ebenfalls tief in die Geldbörse müssen angehende Akademiker in Salzburg greifen. Im Schnitt 16 Euro pro Quadratmeter müssen sie aktuell für ein 40-Quadratmeter-Apartment zahlen. Damit sind die Mieten in Salzburg hinter Innsbruck am höchsten. Auch die Stadt an der Salzach lockt mit ihren Hochschulen und dem vielseitigen Studienangebot immer mehr inländische, aber auch ausländische Studenten an – circa 25.000 Studenten verzeichnen die Unis inzwischen.
Die höchste Steigerung wurde in Wien festgestellt. In der Hauptstadt kosten kleine Wohnungen inzwischen 9 Prozent mehr als noch 2016. Mit Quadratmeterpreisen von 15,40 Euro liegt Wien trotzdem nur auf Rang 3. Gerade in den äußeren Bezirken finden Studenten noch vergleichsweise günstige Wohnungen. Je näher sie an der Innenstadt wohnen möchten, desto teurer wird es. Preise jenseits der 20-Euro-Marke sind hier keine Seltenheit.
Klagenfurt günstigste Studentenstadt
Deutlich günstiger wohnen Studenten hingegen in Klagenfurt. Am Wörthersee kostet eine Studentenwohnung 11,30 Euro pro Quadratmeter. Damit ist Klagenfurt die günstigste aller untersuchten Städte. Gerade in Hinblick auf die oftmals knappen Studentenbudgets ist Klagenfurt eine preiswerte Alternative. Das verdeutlicht der Abstand zur teuersten Studentenstadt: In Klagenfurt sind die Quadratmeterpreise 6 Euro niedriger als in Innsbruck und blieben zudem innerhalb des letzten Jahres relativ konstant (+1 Prozent). Auf einem ähnlichen Preisniveau liegen nur noch Linz (12,30 Euro) und Graz (12,40 Euro).
Die Ergebnisse im Überblick:
Stadt | Miete 2016 | Miete 2017 | Veränderung |
Innsbruck | 16,50 €/m² | 17,30 €/m² | +5% |
Salzburg | 15,90 €/m² | 16,00 €/m² | +1% |
Wien | 14,10 €/m² | 15,40 €/m² | +9% |
Wiener Neustadt | 13,60 €/m² | 13,80 €/m² | +1% |
Graz | 12,60 €/m² | 12,40 €/m² | -2% |
Linz | 12,30 €/m² | 12,30 €/m² | 0% |
Klagenfurt | 11,20 €/m² | 11,30 €/m² | +1% |
Ausführliche Ergebnisgrafiken stehen hier zum Download bereit.
Berechnungsgrundlage
Für die Auswertung wurden die Mietpreise von 7 ausgewählten Universitätsstädten in Österreich untersucht. Verglichen wurden die Mietpreise von 12.640 Singlewohnungen mit bis zu 40 Quadratmetern Wohnfläche und maximal 2 Zimmern, die 2016 und 2017 auf immowelt.at inseriert wurden. Dabei wurden ausschließlich die Angebote berücksichtigt, die vermehrt nachgefragt wurden. Die Preise geben den Median der Gesamtmieten (Nettomieten inklusive Betriebskosten) bei Neuvermietungen wieder. Der Median ist der mittlere Wert der Angebotspreise.