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5-Jahres-Vergleich: Mieten in Wien steigen um 17 Prozent auf 14 Euro pro Quadratmeter

Seit 2010 sind die Gesamtmieten in Wien um 17 Prozent gestiegen, die Inflation stieg im gleichen Zeitraum um 9,7 Prozent / Aktuell kostet eine Wohnung im Median 14 Euro pro Quadratmeter, wie der aktuelle Marktbericht Wien von immowelt.at, einem der führenden Immobilienportale, zeigt / In den vergangenen beiden Jahren blieben die Preise konstant

Wien, 13. August 2015. Im 1. Halbjahr 2015 mussten in Wien im Mittel 14 Euro pro Quadratmeter Gesamtmiete bezahlt werden, 2010 waren es noch 12 Euro. Das zeigt eine aktuelle Auswertung von immowelt.at, einem der führenden Immobilienportale. Während die Inflation in Österreich in den vergangenen 5 Jahren um 9,7 Prozent stieg, erhöhten sich die Mietpreise in der Bundeshauptstadt fast um das Doppelte – um 17 Prozent. Allerdings war der Anstieg nicht kontinuierlich. Zwischen 2010 und 2011 sank die Gesamtmiete um 8 Prozent auf 11,10 Euro. Im Folgejahr nahm die Miete wieder um 8 Prozent zu. Den größten Anstieg von 16 Prozent gab es zwischen 2012 und 2013. In den letzten beiden Jahren blieben die Mieten stabil.

Stärkster Preisanstieg in Donaustadt

Am stärksten waren im 5-Jahres-Vergleich die Mietpreisanstiege in Donaustadt (+28 Prozent auf 15,20 Euro), Leopoldstadt (+25 Prozent auf 14,10 Euro), Meidling (+23 Prozent auf 13 Euro) und Ottakring (+23 Prozent auf 13,60 Euro). Die Steigerung in Donaustadt hat durch die zahlreichen Neubauentwicklungen dazu geführt, dass der Bezirk nach der Inneren Stadt (17,40 Euro pro Quadratmeter) der zweitteuerste in Wien geworden ist. Quadratmeterpreise von 15,20 Euro lassen sogar Neubau (14,50 Euro), Döbling (14,40 Euro) und Währing (14,40 Euro) hinter sich. Die Mietensprünge sind allerdings auf die Jahre vor 2013 zurückzuführen, denn in den vergangenen 2 Jahren stagnieren die Mieten im Bezirk über der Donau.

In Liesing stiegen die Preise zwischen 2012 und 2013 sogar um enorme 44 Prozent, wofür etliche neue Wohnbauprojekte verantwortlich waren, die auf den Markt kamen. Dafür hat Liesing im vergangenen Jahr mit minus 8 Prozent am meisten eingebüßt und mit einer Steigerung von 14 Prozent über die letzten 5 Jahre bewegten sich die Mieten im Bezirk unterdurchschnittlich.

Leopoldstadt ist einfach in

In Leopoldstadt sind die zahlreichen Sanierungen und Neubauten der Grund, weshalb die Miete um 25 Prozent in die Höhe geklettert ist. Vor allem die Stadtteile mit Nähe zur Innenstadt haben einen regelrechten Run erlebt und sich zu den aktuellen In-Vierteln von Wien entwickelt. Ottakring und Meidling (mit je +23 Prozent) haben zwar auch ihre beliebten Grätzel, aber sie gelten mehr als Ausweichmöglichkeiten aus den teureren Bezirken. Hier hat die allgemeine Nachfrage das Mietpreisniveau erhöht.

Margareten hat von der Entwicklung des Hauptbahnhofes und den umliegenden Gebieten profitiert. 20 Prozent mehr Miete seit 2010 zeugen davon. Allerdings sind auch hier die letzten beiden Jahre trendmäßig wie in ganz Wien; im Vergleich zum vergangenen Jahr gab es sogar einen Rückgang von 2 Prozent.

Noch günstig: Simmering und Rudolfsheim-Fünfhaus

Eine äußerst interessante Entwicklung gibt es in Simmering: Der Bezirk hat zwar im 5-Jahres-Vergleich lediglich um 11 Prozent auf 12,40 Euro zugelegt, doch ist mehr als die Hälfte der Preissteigerung auf das vergangene Jahr zurückzuführen. Mit 6 Prozent hat er von allen Wiener Bezirken die mit Abstand stärkste Veränderung zwischen 2014 und 2015 erfahren. Ein Plus von 2 Prozent im vergangenen Jahr gab es noch in den Bezirken Neubau, Ottakring, Floridsdorf und Favoriten.

Ähnlich wie in Donaustadt wurden auch in Simmering oder Favoriten zahlreiche Häuser erst ab den 50er-Jahren gebaut. Diese unterliegen in Wien aber der freien Mietzinsvereinbarung. Bei steigender Nachfrage erhöhen sich damit auch die Mieten.

Vergleichsweise günstig sind die Mieten aktuell auch noch in Rudolfsheim-Fünfhaus: 12,40 Euro kostet der gemietete Quadratmeter im Bezirk. Doch auch hier ist anzunehmen, dass die Mieten in den kommenden Jahren steigen werden, da er sich als leistbare Alternative zu Neubau und Mariahilf anbietet.

Ausführliche Ergebnisgrafiken stehen hier zum Download bereit.

Datenbasis für die Berechnung der Mietpreise in Wien sind 38.350 Immobilienangebote. Die Preise geben jeweils den Median der im 1. Halbjahr 2010 bis 2015 angebotenen Wohnungen wieder. Der Median ist der mittlere Wert der Angebotspreise. Die Mietpreise sind Gesamtmieten bei Neuvermietung.

Pressekontakt

Barbara Schmid

Director Corporate Communications

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